Kirchen in der Umgebung - Mietoinen

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Kirchen in der Umgebung

Die Kirche von Mietoinen
Die Kirche von Mietoinen ist eine der 73 bis heute erhaltenen Steinkirchen, die zwischen dem 13. Jahrhundert und der Reformation im 16. Jahrhundert vorwiegend im südlichen Finnland gebaut wurden. Finnland war ein Teil des schwedischen Reiches und galt als heidnisch bis zum Kreuzzug des schwedischen Königs Erik des Heiligen im Jahre 1155. Bischof Heinrich von Uppsala soll ihn begleitet haben und nach und nach wurden die heidnischen Finnen bis zur Reformation zum katholischen Glauben bekehrt. Im Zuge  der Reformation machen sich die Lehren Luthers auch in Mietoinen breit und die Feldsteinkirche des Ortes wurde 1643 in einem Stil gebaut, der für diese Glaubensrichtung üblich war. Der Friedhof ist sehr gepflegt und liegt idyllisch am Mynäjoki-Fluß.
Die Kirche von Mynämäki
Die Kirche von Mynämäki wurde dem Heiligen Lauri (Sankt-Laurentius) gewidmet. Die Kirche wurde im Jahre 1440 fertiggestellt und ist für die damaligen Verhältnisse riesig. Sie ist nach dem Dom von Turku die zweitgrößte mittelalterliche Kirche Finnlands. In den letzten Jahren wurde die Kirche innen aufwändig restauriert und nun muss das riesige Dach mit speziell gefertigten Schindeln neu gedeckt werden. In der Kirche finden viele Konzerte statt und die Akustik gilt als hervorragend. Der Friedhof ist auch in Mynämäki sehr gepflegt und man sieht, dass man die verstorbenen Mitbürger nicht vergessen hat.

Die Kirche von Nousiainen
Die Feldsteinkirche von Nousiainen, idyllisch am Fluß Hirvijoki gelegen, ist eine der ältesten Kirchen Finnlands. Sie wird häufig auch als Heinrichskirche genannt, da sie im 12. Jahrhundert als erster Bischofssitz für den Heiligen Heinrich von Uppsala diente.
Die Geschichte um den schon bald ermordeten Heiligen Heinrich kennen die meisten Finnen und die Kirche von Nousiainen wird von Inlandstouristen gerne besucht - nicht zuletzt wegen der Lage am Fluss und des stilvoll angelegten Friedhofes. Auf der anderen Flussseite steht das Pfarrhaus aus dem Jahr 1890. Leider war die Kirche nicht geöffnet, so dass die obligatorischen Innenaufnahmen fehlen.


Die Kirche von Taivassalo
Die Kirche von Taivassalo und der angrenzende Friedhof machen einen gepflegten Eindruck. Leider war der Zutritt in diese, im Zeitraum zwischen 1425 und 1440 errichtete Heiligkreuzkirche, an diesem Tag nicht möglich, so dass ich die bekannten Fresken nicht fotografieren konnte. Diese Fresken haben die Zerstörung während der Reformation überlebt, da sie nur übermalt wurden und wieder restauriert werden konnten.
Die Kirche von Lemu
Die Feldsteinkirche von Lemu entstand zwischen 1460 und 1480. Bis zum Mittelalter war Lemu ein Teil der Großgemeinde Nousiainen, wurde dann selbständig und hat natürlich eine eigene Kirche gebraucht, die dem Heiligen Olavi gewidmet wurde. In der Kirche sind interessante Reliquien und sakrale Gegenstände, wie z.B. ein Gemälde von Martin Luther, Unterlagen über den finnischen Kriegshelden Mannerheim und weitere Gemälde und Wappen, die zur finnischen Kirchengeschiche gehören. Der gegenwärtige Glockenturm wurde 1812 aus Holz fertiggestellt und beinhaltet zwei Glocken, die aus dem Mittelalter stammen.
Die Kirche von Askainen
Die Kirche von Askainen diente ursprünglich als Hauskapelle der reichen Familie Fleming, die im   Besitz des Gutschlosses Louhisaari war und im Jahre 1653 der Kirche weitgehendst das heutige Aussehen im neuklassischen Stil spendete. Die finnische oberste Museumsbehörde hat im Jahre 2009 dem Gutschloss Louhisaari mit der Kirche von Askainen den Titel bzw. Status ”landesweit besonders schützenswerte Kulturlandschaft“ verliehen. Direkt neben dem Friedhof befindet sich der Ritterpark von Askainen. (siehe eigene Überschrift)


Der Ritterpark von Askainen
Der Ritterpark von Askainen direkt neben der Kirche und ca. 2 km vom Gutschloss Louhisaari entfernt wurde 2007 fertiggestellt. Der Park wurde den Rittern und Kriegsveteranen aus dem 2. Weltkrieg gewidmet. Der Standort bietet sich an, da der oberste Befehlshaber der damaligen finnischen Truppen Carl Gustav Mannerheim war. Im benachbartem Gutschloss Louhisaari hat Mannerheim seine Jugend verbracht. Am 6. Dezember, dem finnischen Nationalfeiertag bekommen alle 191 Monumente eine Kerze angezündet. Ein Mannerheim-Ritter konnte man nur werden, wenn man im Krieg zum Wohle Finnlands etwas Außergewöhnliches geleistet hatte. Meistens waren es Handlungen und Taten, die dem Gegner schmerzhafte Verluste bedeutet haben.


Die Kirche von Masku
Die Kirche von Masku wird erstmalig in einem Papstbrief von 1232 ewähnt. Die Kirche war wohl aus Holz und bereits Anfang 1300 wurden Pläne für eine Felssteinkirche geschmiedet. Die gegenwärtige Gestaltung der Kirche dürfte Ende 1400 beendet worden sein. Auch in der Kirche von Masku sind interessante Reliquien wie eine hölzerne Statue von Johannes dem Täufer aus dem 12. Jahrhundert neben anderen Kostbarkeiten zu bewundern. Der Friehof ist riesig aber trotzdem sehr gepflegt.
Der Glockenturm liegt heute ungünstig auf der anderen Seite einer Durchgangsstraße.
War zur Bauzeit ? bestimmt noch kein Problem.
Die Kirche von Vehmaa
Die Kirche von Vehmaa stammt aus dem Mittelalter und wurde mit Steinen aus Balmoral aufgebaut. Seit dem Jahr 1447 wurde die Kirche der Heiligen Margarethe gewidmet. Das Wappen von Vehmaa zeigt noch heute die Heilige, die mit ihrem Schwert einen Drachen erschlägt. Vehmaa gehört zu den ältesten Gemeinden Finnlands und  wird schon im Jahre 1331 erwähnt. Der Friedhof macht einen sehr gepflegten Eindruck und einen Spaziergang in dem Friedhofspark kann man nur empfehlen.
Die Opferkapelle von Pyhämaa
Die Opferkirche von Pyhämaa ist eine kleine Holzkapelle, wahrscheinlich aus dem frühen 17. Jahrhundert. Die Kirche enthält zahlreiche schöne Wand- und Deckengemälde und ist somit etwas Besonderes. Neben der Opferkirche befindet sich die neue Kirche von Pyhämaa, die 1804 aus Granit gebaut wurde. Der Friedhof ist auch sehenswert hat viele interessante Gräber aus früheren Tagen. Der Weg über die Küstenstrasse von Uusikaupunki nach Pyhämaa ist für Touristen, die hier zum ersten Mal fahren, bereits ein Erlebnis mit herrlichen Küstenlandschaften.
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